Charlie Kirk - Was hat das mit uns zu tun?
- Antje

- 30. Sept.
- 6 Min. Lesezeit
Seit Tagen beschäftigt uns der Tod eines Mannes, eines Mannes, der unsere Gesellschaft gerade mit seinem Ableben spaltet wie wenige es in unserer Zeit könnten. Uns alle bewegt der Tod von Charlie Kirk, und auch sein Leben. Wir fragen uns: Warum? Warum passiert so etwas? Warum wird der Tod eines Menschen von vielen Menschen so sehr gefeiert? Wie hat er gelebt? Hat er den Tod wirklich verdient?
Ich war mir bit jetzt nicht sicher, ob ich überhaupt Stellung beziehe zu dem, was passiert ist. Ja, ich bin gelernte Journalistin. Aber bin ich wirklich qualifiziert genug, um über so ein schwieriges Thema zu sprechen?
Wahrscheinlich nicht. Doch ich kann auch nicht mehr schweigen.
Wie kann ein Land, das so viel Wert auf Gesetzte und Freiheit legt, plötzlich komplett gegen den Artikel 2 Absatz 2 Satz 1 des Grundgesetzes (GG) handeln? JEDER Mensch hat das Recht auf Leben.
Und doch feiern viel zu viele Menschen den Tod eines anderen. Wo ist da die Toleranz? Wo die Akzeptanz? Wo die Liebe?
Jeder darf seine Meinung unreflektiert mitteilen, aber wehe jemand spricht die Wahrheit.
Wir leben in einer verdrehten Welt, in der Lügen gefeiert werden, während die Wahrheit bekämpft wird.
Unsere Gesellschaft feiert Geschlechter, die gar nicht existieren. Sie feiert die Ermordung von ungeborenem Leben. Sie feiert Verkommenheit und Gewalt.
So oft und gerade jetzt bin ich sprachlos. Wie können wir im Namen der Toleranz so viel Hass verbreiten? Wie tolerant sind wir, wenn wir nicht einmal eine andere Meinung aushalten?
Gleichzeitig dürfte es mich eigentlich nicht wundern, weil all das uns in Matthäus 24, 9-12 bereits voraus gesagt wurde: "Dann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst sein von allen Heidenvölkern um meines Namens willen. Und dann werden viele Anstoß nehmen, einander verraten und einander hassen. Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen. Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe in vielen erkalten.“
Lieblosigkeit, Hass und Tod wurden uns bereits vor vielen Jahren prophezeit.
Wir leben in einer Zeit, in der die Wahrheit einer Beleidigung gleich kommt. Wir ertragen es nicht, wenn uns jemand sagt, dass wir falsch liegen. Denn das würde bedeute, dass wir etwas ändern müssten und dazu sind wir nicht bereit. Viel zu bequem ist es, ein Opfer zu bleiben, das mit dem Finger immer auf Andere zeigen kann ohne selbst Verantwortung zu übernehmen.
Dabei hält uns genau dieses Verhalten gefangen!
Johannes 8, 32 sagt ganz klar: „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“
Die Wahrheit wird uns frei machen!
Doch genau dafür fürchtet sich der Teufel. Er weiß, was die Wahrheit für Auswirkungen hat. Er hat es selbst wieder und wieder erlebt und gesehen. Er weiß, dass sie Ketten sprengt, Augen öffnet und Herzen befreit. Also schlägt er um sich, verbreitet Lügen, wo er nur kann. Genau davor werden wir in 1.Petrus 5, 8 gewarnt „Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.“
Sind wir mal ehrlich zu uns selbst: Wie wachsam waren wir als Christen in den letzten Jahren? Wir haben zugelassen, dass Kirchen zu Drag Shows verkommen, Priester sich an Kindern vergreifen, Gottesdienste mehr Unterhaltungsprogramm als geistlich erbauende Zeiten ähneln, Familien auseinander brechen, Väter versagen, Kinder sich zu Weisen aufspielen und Jesus öffentlich verspottet wird.
Wir liebe, nette Christen haben den Mund gehalten und freundlich genickt, während unsere Gesellschaft auf den Abgrund zu raste - und es noch tut.
WIR HABEN DIE WAHRHEIT IN CHRISTUS!
Warum schreien wir sie nicht hinaus?
Warum braucht es erst ein Attentat auf einen Mann Gottes, damit wir unsere Augen endlich ein wenig mehr öffnen?
Wenn Charlie´s Leben und Tod uns eins zeigen, dann dass wir als Christen viel zu seicht und angepasst leben.
Er wurde nicht getötet, weil er respektlos oder hasserfüllt gewesen wäre. Nein. Wenn du dir seine Videos anschaust, dann wirst du sehen und hören, dass er lebte, was er verkündete. Er liebte den Menschen und hasste die Sünde. - Beides zu sehr, um den Mund zu halten.
Charlie wurde getötet, weil er einen Unterschied gemacht hat, weil er effektiv war, weil er die Wahrheit verkündet hat - weil eine Gesellschaft, verblendet von Lügen die Wahrheit nicht ertragen konnte.
Gleichzeitig sehen wir, was für Wellen sein Tod schlägt. - Sogar noch mehr als sein Leben.
Christen fangen an aufzuwachen, zu erkennen, dass Liebe nicht bedeutet, den Mund zu halten und zuzusehen, wie ganze Gesellschaften in den Tod rennen.
„Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; und lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlung, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.“ - Hebräer 10, 23-25
Liebe bedeutet, das Kind vom offenen Feuer wegzuziehen.
Liebe bedeutet, mit deinem Freund zu kämpfen, damit er von den Drogen weg kommt.
Liebe bedeutet, nicht dabei zuzusehen, wie dein Nächster sich zerstört.
Liebe bedeutet, dem Gegenüber aufzuzeigen, wer er sein könnte.
Liebe bedeutet, verzweifelten Menschen einen Ausweg aufzuzeigen.
Die Agenda, die wir Christen seit Jahren fahren, hat nichts mehr mit Liebe zu tun. Wir sehen den Schmerz unserer Mitmenschen nicht einmal mehr.
Wir leben in einer Welt, in der ein Hilfeschrei lauter halt als der Nächste. Doch statt zu helfen, sehen wir tatenlos zu, wie Menschen verloren gehen.
Wir haben einen Auftrag!
„Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ - Matthäus 28, 18-20
Lasst uns diesem Auftrag in Liebe nachkommen. Gemeinsam.
Nicht für die Politik. Nicht, weil wir besser wären. Sondern um der Menschen willen.
Politische Kämpfe können wir auf Dauer nicht gewinnen. Doch wenn wir unseren Mitmenschen in Liebe begegnen, für sie und mit ihnen beten, dann gewinnen wir ihre Herzen. - Und das ist so viel wertvoller.
Wenn auch nur ein einziger Mensch dank dir die Wahrheit erkennt und diese ihn frei macht, wenn nur ein einziger Mensch gerettet wird von Jesus Christus, dann hast du bereits gewonnen - und dieser Mensch mit dir.
Lasst uns Menschenfischer, statt Gaffer und Feiglingen sein. Lasst uns so laut und herzlich lieben, wie Jesus uns liebt. Lasst uns dem Hass mit so viel Liebe und Gebet begegnen, dass dieser verlorene Welt gar nicht anders kann, als Jesus zu sehen.
All das kommt mit Kosten. Wir werden Märtyrer sehen, gehasst werden und angeprangert. Matthäus 24, 9-12 sagt es ganz deutlich: "Dann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst sein von allen Heidenvölkern um meines Namens willen. Und dann werden viele Anstoß nehmen, einander verraten und einander hassen. Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen. Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe in vielen erkalten.“
Doch wenn nur ein Mensch dadurch Jesus Christus, das Leben und die Wahrheit, die Liebe kennen lernt, dann ist es das wert.
Lasst uns lieben wie unser himmlischer Vater liebt: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Siehe Johannes 3,16)
Wir sehen immer mehr Christen, denen es endlich egal wird, was die Welt von ihnen, von uns denkt. Das Resultat sind offene Zeugnisse, offene Bekenntnisse, ungeheuchelte Liebe, innige Gebete und eine Wellte der Veränderung, die hoffentlich auch dich mit ihrer ganzen Wucht trifft.
Wir brauchen mutige Christen.
Wir brauchen Verkündiger.
Denn trotz all dem Hass und den Leiden, die auf uns zukommen, haben wir das Versprechen Jesu auf Matthäus 24, 13-14: „Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen.“
Wirst du bis zum Ende ausharren? Wirst du das Evangelium verkündigen? Es liegt an dir.
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